Wie wichtig das ist, betont auch Tabea, die sich aktuell im Vorstand des YoungVision e.V. engagiert: „Ich merke, dass es Zeit braucht, dass ich mehr sozialer sein kann und ich nicht so sozialen Stress habe. Sozialer Stress ist, glaub‘ ich, dadurch entstanden, dass ich viel isoliert war.“ Bereits mit 13 Jahren kam sie erstmals mit dem Verein in Berührung, hat dann regelmäßig an Projekten teilgenommen und sich schließlich selbst eingebracht. „Ich habe das Gefühl, dass ich hier viel reingeben kann. Ich studiere Kultur- und Medienpädagogik, das passt hier voll dazu, zu allem, was wir machen. Ich habe auch Lust, später Workshops zu geben und anzuleiten. Es ist ein schönes Feld, um dazuzulernen“, erläutert sie ihre Motivation. Genauso entscheidend ist für sie aber die Besonderheit des Angebots: „Ich finde, dass YoungVision ganz handfeste Sachen vermittelt, die […] helfen, besser klarzukommen. Das kenne ich aus wenig Räumen, in denen Persönlichkeitsarbeit gemacht wird. Das ist mir oft zu vage.“ Auch Yannik ist seit mehreren Jahren dabei und gehört zum Organisationsteam des YoungVision Sommers. Seine erste Begegnung mit dem Verein und dessen Arbeit ist für ihn immer noch sehr präsent: „Ich wurde einfach als Mensch gesehen und geliebt, ohne dass ich irgendetwas leisten musste oder irgendwie sein. Ich konnte einfach ich sein, damit war ich richtig. Jetzt gar nicht im Sinne von richtig oder falsch. Das hat mich am meisten fasziniert und tut es bis jetzt auch immer noch“, beschreibt er seine Eindrücke.