Offen, bunt und laut ging es beim zweiten Vernetzungstreffen queerer Jugendvereine aus ganz Niedersachsen zu.
Projekt
© DKJS/ Andi Weiland
Offen, bunt und laut ging es beim zweiten Vernetzungstreffen queerer Jugendvereine aus ganz Niedersachsen zu.
Unter dem Titel Queer Connect trafen sich 40 queere Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren für ein buntes Wochenende zur freien Entfaltung und Austausch im Harz. Die Bandbreite an Angeboten war groß: So gab es einen Workshop zu Coming-Out, sexueller Gesundheit, Bogenschießen und Feuerspucken, eine Musikgruppe, ein Switch-Spiel-Turnier sowie eine Gruppe von Dragqueens und Dragkings, die einen Schminkkurs und eine Talentshow organisierten. Zwei Kurzfilme wurden gedreht, bei denen einer sogar beim Braunschweiger Filmfestival gezeigt wird. Außerdem gab es einen Non-binär und Trans-Austausch sowie eine Gruppe, die ein Trans-FAQ ausarbeitete. Groß war die Freude der Teilnehmenden, neue Freundschaften zu schließen und sich mit Gleichaltrigen der LSBTIQ*-Gemeinschaft auszutauschen.
Es sollten queere Jugendliche vermehrt in den Blick genommen werden, denn sie brauchen diese Safe-Spaces.
Rebecca Herzberg, Queer Connect
Denn: Im Alltag fehlen den jungen Menschen oft die Möglichkeit zur Verbindung mit anderen queeren Personen, um sich auszutauschen, und ein geschützter Raum, um sie selbst zu sein. Genau dafür setzt sich das Queere Jugendnetzwerk Lambda Niedersachsen-Bremen e.V. ein. Es unterstützt die bestehenden LSBTIQ*-Jugendgruppen durch Beratung, Weiterbildungsworkshops und Vernetzungsangebote, um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu fördern. Einmal pro Jahr organisiert das Netzwerk ein Vernetzungstreffen für queere Jugendliche aus Niedersachsen, welches mit Blick auf die coronabedingten Einschränkungen der letzten beiden Jahre für die Jugendlichen noch einmal an Bedeutung gewonnen hat.
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