„Das ist so toll, dann einfach mal zu sehen, was man sich die ganze Zeit nur gedacht hat und danach zu sehen, dass es bei vielen gut ankommt und dass die auch dann wirklich was mitnehmen“, freut sich Workshop-Leiterin Luise im Anschluss an die Veranstaltung. Das Feedback der Jugendlichen spricht für sich. „Ich habe hier heute sehr viel gelernt, wir haben über Sexismus gelernt und dass man allgemein Respekt hat“, sagt Ahmet und Tunahan ergänzt: „Man denkt dann auch nochmal nach: ‚Ist mein Verhalten gerade noch richtig?‘“ Besonders überrascht hat viele, neben dem großen Unterschied zwischen Frauen und Männern in der Sport-Berichterstattung, dass die Chefredaktionen hauptsächlich von Männern besetzt sind, die die Themen steuern. Bei der Abschlussdiskussion wird dann aber ebenso deutlich, dass Sexismus auch bei Männern eine Rolle spielt, die stereotypisch immer „groß und stark sein müssen und nicht weinen dürfen“. Lisa betont, dass Equaletics mit den Angeboten dem entgegenwirken und Vielfalt fördern will. Tunahan fasst es treffend zusammen: „Also was ich auf jeden Fall anders machen würde, ist halt, dass ich Frauenjobs mehr respektiere, also auch Männer die Frauenjobs machen und auch Frauen, die Männerjobs tätigen. Also in beide Richtungen.“