Rund 21 junge Menschen zwischen elf und 19 Jahren verbrachten schließlich zehn abwechslungsreiche Tage zusammen in Blankensee. So waren die Workshops selbst sehr vielfältig, da sie von der ersten Beschäftigung mit dem Thema über die kreative Ideenfindung bis hin zur konkreten künstlerischen Umsetzung in Tanz, Theater oder Film reichten. „Die hatten unfassbar Lust, das zu machen“, beschreibt Marian, der neben Max die technische Leitung des Filmworkshops übernahm, die hohe Motivation der Teilnehmenden. Aber auch das Rahmenprogramm bot mit Team-Building-Aktivitäten, wie den Bau funktionstüchtiger Flöße, und gemeinsamen Spielen am Abend jede Menge Spaß, darüber zeigten sich die Jugendlichen einig. Einfach war es für alle dennoch nicht von Anfang an, was insbesondere auf die coronabedingten Einschränkungen der vergangenen beiden Jahre zurückzuführen ist. „Sie haben sich schwer getan in der großen Gruppe. Ein, zwei Kinder haben auch konkret gesagt, dass es für sie sehr ungewohnt ist, vor allem über so eine lange Dauer, mit anderen Menschen zu tun zu haben und umgeben zu sein, weil sie die letzten Monate und über ein Jahr hauptsächlich allein in ihrem Zimmer verbracht haben“, erzählt Lucy, die sich als freie Mitarbeiterin um die Koordination vor Ort kümmerte. Dem stimmt auch Maria zu, zieht aber gleichzeitig ein positives Fazit: „Es hat etwas gedauert, bis die Gruppe sich zusammengefunden hat. Aber wie sie dann als Gruppe zusammen waren, fand ich sehr schön, wie es sich entwickelt hat.“