Posts auf Instagram, knackige Slogans, passgenaue Angebote für Jugendliche: Im Qualifizierung-Projekt Auf! ins Ehrenamt lernen ältere Menschen, wie sie Kinder und Jugendliche für die Vereinsarbeit begeistern können.
Projekt
© DKJS/ Andi Weiland
Posts auf Instagram, knackige Slogans, passgenaue Angebote für Jugendliche: Im Qualifizierung-Projekt Auf! ins Ehrenamt lernen ältere Menschen, wie sie Kinder und Jugendliche für die Vereinsarbeit begeistern können.
Pandemiebedingt lag das Vereinsleben in ganz Deutschland brach. Kinder und Jugendliche konnten nicht mehr erreicht werden und waren monatelang vom sozialen Leben abgetrennt. Bis heute haben die Vereine mit den Folgen ihrer monatelangen Schließungen zu kämpfen.
Das Projekt Auf! ins Ehrenamt qualifiziert ältere Menschen als Ehrenamtskoordinator: innen – auch Volunteer Manager genannt. Die Qualifizierung richtete sich an Ehrenamtliche, die ihr Know-how erweitern wollten, um als Ansprechpartner:innen für weitere Ehrenamtliche agieren zu können. Ausgestattet mit methodischen und sozialen Kompetenzen unterstützen sie nach der Qualifizierung ihre Vereine dabei, Kinder und Jugendliche zu erreichen und sozial zu integrieren.
Der Qualifizierung gingen ein Hackathon mit 30 Auszubildenden und ein Design Thinking Workshop voraus. Dort erarbeiteten junge Erwachsene gemeinsam mit den zukünftigen Ehrenamtskoordinator:innen Strategien, wie junge Menschen für das Ehrenamt begeistert werden können und welches Umfeld es dafür braucht. Auf Grundlage dieser Ergebnisse entstand das Qualifizierungsprogramm zu Themen wie Methodenkompetenz, Kommunikation und Präsentation, Moderation, Rechtliches und Formales sowie Social Media.
Die älteren Volunteer Manager haben direkt von den Jungen gelernt – etwa, dass Telefonieren und Facebook total out sind. Durch diesen Perspektivwechsel verstehen sie viel besser, was junge Menschen brauchen, um sich ehrenamtlich zu engagieren.
Dr. Annette Feuchter, Leiterin der Volkshochschule Südliche Bergstraße e. V
Die 20 qualifizierte Ehrenamtskoordinator: innen sind nun in ihren Vereinen aktiv. Sie geben ihr neues Wissen weiter und arbeiten an innovativen Konzepten – wie etwa Instagram-Kampagnen –, um junge Menschen für die Vereinsarbeit zu gewinnen.
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