Wie ehrenamtliche Unterstützung künftig noch schneller dahin kommt, wo es Kindern und Jugendlichen am meisten nützt.
Projekt
© Symbolbild: Shutterstock/Rawpixel.com
Wie ehrenamtliche Unterstützung künftig noch schneller dahin kommt, wo es Kindern und Jugendlichen am meisten nützt.
Von Lesepatenschaften bis Freizeitaktivitäten: Das Freiwilligen-Zentrum Augsburg vermittelt eine ganze Reihe von freiwilligen Angeboten, die Kinder und Jugendliche bei Schulbesuch, Zukunftsplanung und Alltagsgestaltung unterstützen. Künftig kommen diese Programme noch schneller dahin, wo sie gebraucht werden. Im Rahmen von AUF!leben baut das Freiwilligen-Zentrum eine zentrale Anlaufstelle auf, die Engagement und Schulen zusammenbringt.
© DKJS/Anna Kolata
Während der Pandemie hat sich gezeigt, wie nötig eine solche aktive Vermittlung ist. Zwar bekommen die Schulen oft gut mit, welche Kinder und Jugendlichen Unterstützung bei Lebensaufgaben wie Persönlichkeitsentwicklung, soziales Lernen, Aufbau von sozialen Bindungen, Alltagsstrukturierung oder Resilienzentwicklung brauchen. Aber es fehlt ihnen der Überblick über vorhandene Angebote – und seit Ausbruch der Pandemie mit all den Anpassungen an immer neue Regeln und Verordnungen mehr denn je die Zeit, sich bei möglichen Kooperationspartnern umzuschauen. Das Freiwilligen-Zentrum wiederum hat Angebote und viele Freiwillige, die Zeit und Lebenserfahrungen einbringen möchten – muss sich aber oft in mühsamer Kleinarbeit darum bemühen, die richtigen Kinder und Jugendlichen zu erreichen.
Mit der Anlaufstelle finden alle besser zusammen: Kinder, Freiwillige und Schulen. Davon profitiert die ganze Stadt.
Susanne Brunhuber, Ansprechpartnerin der „Anlaufstelle für Bildung und Bürgerschaftliches Engagement“ in Augsburg
© DKJS/Stefan Deutsch
Die Anlaufstelle übernimmt ab sofort das Matching. Sie will rund 100 Lehrkräfte und Schulleitungen ansprechen, über die Angebote informieren und mit Infoflyern ausstatten. Mehr noch: Sie nimmt Ideen und Bedürfnisse auf, entwickelt die vorhandenen Angebote weiter und macht gute Praxisbeispiele in ganz Augsburg bekannt. Außerdem unterstützt sie Lehrkräfte beim Aufbau von eigenen Engagement-Projekten mit Schüler:innen. Dahinter steckt das Konzept "Lernen durch Engagement". Kinder und Jugendliche haben auf diese Weise die Möglichkeit, sich fächerübergreifend mit konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen zu beschäftigten, Kompetenzen praktisch anzuwenden und ihr Umfeld mitzugestalten.
Laden Sie hier den Projektflyer des Freiwilligen-Zentrums Augsburg herunter.
Augsburg ist nur ein Standort von vielen: „Anlaufstellen für Bildung und Bürgerschaftliches Engagement“ entstehen in Bayern auch in Haßfurt, Nürnberg, Bamberg, Landshut und München – und weitere sind in Planung. Koordiniert wird das Projekt vom Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (LBE) Bayern e. V., das AUF!leben-Umsetzungspartner ist. Das LBE hilft bei Aufbau und Pflege von Kontakten mit Schulen und Struktureinrichtungen, organisiert Austauschrunden, berät über Fördermöglichkeiten und bietet Fortbildungen und Praxishilfen an. Mehr dazu lesen Sie hier.
Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie aktuelle Informationen rund um das Programm AUF!leben – Zukunft ist jetzt.